Freitag, 12. April 2013

MESAGNE - Teil 6

Rezepte einheimischer Kueche - il cibo è molto importante


Heute koche ich Spaghetti alla Nonna, schnell und gut

1    Dose Thunfisch
1    dicke Zwiebel
3    Knoblauchzehen
2    scharfe Peperoncini (wer mag)
2    frische Tomaten oder 1 kl. Dose Pelati (Dosentomaten)
2    Essl. Pancetta gerauechert (Doerrfleisch) in Wuerfel
1    Essl. Kapern
1    Lorbeerblatt
      Olivenoel
      etwas Tomatenmark


Den Speck in ganz wenig Oel langsam knusprig werden lassen dann Zwiebel, Knoblauch, Lorbeerblatt und Peperoncini kleinschneiden, dazugeben und anduensten lassen, die Tomaten wuerfeln und dazugeben (oder die Dosentomaten). 


Salzen und zugedeckt etwa 20 Minuten leicht koecheln lassen, die Kapern und den Thunfisch dazu geben, evtl.etwas Pastawasser, 5 Minuten koecheln, mit frischem Pfeffer und evtl. etwas Salz abschmecken!


Dazu Spaghetti und ein Glaeschen Rose



BUON APPETITO

    

Sonntag, 7. April 2013

MESAGNE - Teil 5

Rezepte einheimischer Kueche - il cibo è molto importante


Ich hatte versprochen, euch zu berichten, welch einfache aber koestliche Mahlzeiten meine Schwiegermutter kochte.

Heute habe ich eines Ihrer Rezepte gekocht und zwar Favabohnen (Ackerbohnen https://de.wikipedia.org/wiki/Ackerbohne) mit scharfem Paprikagemuese alla Pizzaiola und Zangunegemuese (http://centrostudiagronomi.blogspot.it/2012/05/lu-zangune-del-salento-leccese-sonchus.html), dazu frisches Hartweizenbrot (Pane fatta a Casa).

Koestlich!!!

Fava

500 gr   getrocknete und geschaelte Ackerbohnen 
1          mittlere Kartoffel
100 ml  Olivenoel
           Salz, Pfeffer 

Die Fava-Bohnen muesst Ihr ueber Nacht in kaltem Wasser mit einem Essloeffel Bicarbonat (Speisenatron) einweichen (bedeckt). Das Wasser am naechsten Tag  abschuetten und die Bohnen nochmal spuelen, mit kaltem Wasser (die Bohnen muessen ca. 2-3 Fingerbreit mit Wasser bedeckt sein) langsam, zugedeckt koecheln lassen und immer wieder umruehren, damit nichts anbrennt. Die Kartoffel kleinschneiden und nach ca. 15 Minuten dazu geben, etwas salzen und 2 Essl. Olivenoel dazugeben. Koecheln lassen, bis ein Brei entstanden ist. (Das muss sehr langsam geschehen und nimmt einige Zeit in Anspruch.  Diesen Brei pueriert ihr in dem Topf mit einem Mixstab und gebt noch etwas Olivenoel dazu, wuerzen mit Salz und Pfeffer nach eurem Geschmack. Fertig.  Zugedeckt etwas ruhen lassen. 

Paprikagemuese

2          grosse rote Paprikaschoten
2 Essl.   Kapern
2          scharfe Peperoncini
1          dicke Zwiebel
2-3       Knoblauchzehen
1          kleine Dose Pelati (Dosentomaten) oder 2 - 3 frische Tomaten
            Salz, Pfeffer

Das Paprikagemuese bereitet Ihr zu, waehrend die Fava-Bohnen koecheln. Dazu die Paprika in Stuecke schneiden. Zwiebel und Knoblauch und Peperoncini kleinschneiden und in Olivenoel anbraten, die Dosenpelati zerdruecken und mit dem Paprika und den Kapern dazugeben. Salzen und pfeffern nach Geschmack, zugedeckt koecheln lassen bis das Parikagemuese nach eurem Geschmack gegart ist. (Manche moegen es knackig,manche weich)

Zangunegemuese


10        moeglichst junge Zangunepflanzen (ihr koennt euch auch jedes andere
           Gemuese zu den Fava zubereiten, da die Zangune sicher nicht        
           ueberall wachsen.

Das Gemuese muss geputzt und mehrmals gut gewaschen werden und dann in Salzwasser blanchiert werden bis es gar ist, wuerzen mit Salz. Nach dem kochen herausnehmen und mit etwas Olivenoel anrichten. Die jungen Pflanzen sind koestlich, etwas groessere Pflanzen werden leicht bitter (aehnlich wie bei Loewenzahn)

Fave-Bohnenbrei, Paprikagemuese und Zangune zusammen auf einem grossen Teller anrichten und mit Pane fatta a Casa ( Brot aus Hartweizen ) oder jedem anderen guten Brot und einem guten Glas Rotwein geniessen


BUON APPETITO





Fruehling in Apulien - Ende Maerz/Anfang April


Kirschblueten

Diese Aufnahmen sprechen fuer sich...
Fruehling in Apulien

Ende Maerz/Anfang April und das Thermometer
zeigt an manchen Tagen bereits 25 Grad im Schatten an, waehrend in noerdlichen Gegenden noch Minustemperaturen angesagt sind.


Feigenbaum
Der Himmel ist azurblau, es geht ein leichter Wind und wir koennen den herrlichen Duft der Orangen und Madarinenblueten geniessen.

Die Feigen haben bereits kleine Fruechte und Ende Mai koennen die ersten Vorfeigen geerntet werden. Danach bildet sich bis Ende Juni die eigentlich Feige, die etwas kleiner, dafuer aber sehr viel suesser und geschmackvoller ist.

Ueberall bluehen kleine und grosse, weisse und gelbe Margeriten, Ringelblumen, Butterblumen und viele andere Wiesenblumen.
bluehende Wiese
Die Rosen haben schon dicke Knospen. Viele Obstbaeume stehen in voller Bluetenpracht. Wer die grosse Hitze meiden will und das bluehende und gruene Apulien erleben moechte, sollte unbedingt in dieser Zeit (Mitte April bis Ende Mai)
anreisen.

Das Wetter ist allerdings noch unbestaendig aber wem ein Regentag ab und an nichts  ausmacht, der wird begeistert sein.

Torre Lapillo (Ionisches Meer)


Ein Spaziergang am Strand, ein Besuch auf dem woechentlichen Markt, Ausfluege nach Alberobello (Trullis ) und zu anderen kulturellen Sehenswuerdigkeiten, wunderbares Essen und Unterhaltung. Erholung ist sicher.






Ich persoenlich bin jedes Mal aufs Neue verliebt in diese Region. Schon wenn ich den Flieger verlasse und den Duft des Meeres einatme und die Sonne mich waermt, fuehle ich mich voller Energie.